Dienstag, 11. Juni 2013

[Bookreview] Christoph Wortberg & Manfred Theisen - der Geist der Bücher






Romeo wird ermordet, Don Quijote ist verschwunden - und wer bedroht Kapitän Ahab?

Der rachsüchtige und brutale Gondar hat der Weltliteratur den Kampf angesagt. Doch er hat nicht mit dem Widerstand des fünfzehnjährigen Ben gerechnet. Als Bens Tante Lynn, eine berühmte Schriftstellerin aus New York, von Gondar entführt wird, kann nur Ben sie retten. Hat er gegen den mächtigen Gondar eine Chance? Der geist der Bücher erzählt packend von Bens abenteuerlicher Reise durch die Welt der Literatur.

Ich habe mir dieses Buch im letzten Jahr zu meinem Geburtstag gewünscht und nachdem es mir meine Eltern  schenkten auch alsbald verschlungen. Beim Aufräumen neulich fiel es mir wieder in die Hände und möchte es euch daher heute vorstellen.

Shortcut Story: Der 15jährige Ben, traumatisiert durch den tötlichen Unfall seiner Eltern, lebt bei seiner Tante in New York. Als sie in ihrer eigenen Bibliothek entführt wird, wird Ben schnell klar, dass seine Tante nicht nur eine einfache Autorin ist. Auf der Jagd nach ihrem Entführer, dem grausamen Gondar, durchlebt Ben die wahre Magie der Literatur, erlebt aber auch grausame Morde an bekannten Figuren der Weltliteratur. Schnell ist klar, dass Gondar hinter Allem steckt und nachdem Ben sich in Julia Capulet verliebt hat, die ihn durch sein Abenteuer begleitet, kommt es zum Showdown und Ben muss für das Überleben seiner Tante und aller Buchfiguren kämpfen.

Meine Meinung: ein tolles Buch, das meiner Meinung nach in der Jugendliteratur angesiedelt ist, dafür dennoch recht blutig und detailreich geschrieben ist. Man bekommt richtig Lust, durch die ganzen Anspielungen auf Klassiker wie Moby Dick usw,  mal zu den Büchern zu greifen oder zum ersten Mal zu lesen. Ansonsten ist der Storyhintergrund recht einfach und bekannt und dennoch nicht langweilig oder abgegriffen. Ein traumatisierter Junge, Familienkonflikt, erste Liebe, Abenteuer, Freundschaft, Intrige und ein fast übermächtiger Bösewicht, der am Ende glücklicherweise besiegt werden kann. Die Figur Gondars erinnert sehr stark an Lord Voldemort aus Harry Potter, nicht nur die körperlichen Merkmale, wie Kahlköpfigkeit, Blässe, fehlende Nase und Boshaftigkeit, sondern auch seine Schergen, die alles und jeden töten, der ihnen in einem Buch unter die Klingen kommt. (aka. Totesser). Ein Buch, das ich jedem empfehle, der Fantasy und die Magie der Literatur interessiert.


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