Samstag, 27. September 2014

[redhair love] erste Gehversuche mit Directions

Seit ungefähr 2 Jahren benutze ich nun schon rotes Henna für meine Haare und ich bin weiterhin vernarrt in sämtliche Rottöne,die es so für Haare gibt. Leider werden gewisse Teile meiner Haare immer dunkler sobald die Rotpigmente weniger werden, weshalb ich nicht mehr so oft den Ansatz nachfärben möchte. Directions sind, denke ich, den meisten bisher bekannt als vegane Tönung, die extrem gut pigmentiert ist und ansich extrem einfach in der Anwendung. Vorteil an diesen Farben ist, dass alle miteinander Mischbar sind und man so experimentell sich gut ausprobieren kann und jeder so seinen perfekten Farbton kreieren kann. Ein kleines Manko bleibt jedoch auch hier, denn die meisten Farben entfalten sind meist erst richtig auf hellem Haar oder auf gebleichtem. Letzteres ist jedoch eine Option die so garnicht für mich in Frage kommt.

Vor ein paar Wochen hatte ich extrem Bock auf eine Farbveränderung im Rotbereich und hatte mich dann recht schnell auf Directions/Manic Panic eingeschossen. Es gibt sehr viele Bilder im Netz zu den verschiedenen Farben und Kombinationen und eigentlich fand ich es dann schon wieder sehr schade, dass mein Farbergebnis nie so leuchtend sein würde, da ich nie nie im Leben bleichen würde. (omg, meine armen Haare!). letztlich Half mir die Seite von Beeunique ganz gut dabei mich zu entscheiden, was aber ebenfalls ein seeehr langwieriger Prozess war. Ein aussagekräftiges Vorher-Bild kann ich euch leider nicht zeigen, da ich vorher keines gemacht habe und die Bilder, die ich habe sind durch Beleuchtung etc stark verfälscht, aber auch zur Erheiterung gibts hier mal ein Bild, das auch die aktuelle Herbstmode der Schals gut zeigt :D


Wie man sieht rotstichig, aber eher dunkel, die Spitzen aber  dabei deutlich heller und kupfern. Ursprünglich wollte ich ja ein schönes Vermillion/Vampire Red, oder düstere Kirsche, aber beim Swatch-Gebutachten wurde mir klar, dass das evt anfangs gut aussehen würde, mir aber meine Grudlage für helles Kupfer eventuell abhanden kommen könnte ... wie man sieht, bin ich mir auch nie sicher, was ich genau eigentlich haben will und bin dabei  sehr zögerlich, aber man weiß ja nie, wozu das noch gut sein kann ;) Also entschied ich mich zu einen Kompromiss und Pillarbox Red mit Apricot zu mischen.


Das Auftragen war dann recht einfach, da man eh schon in Übung ist. Die Farben färben extrem an anderen Gegendständen, die nicht aus Haar bestehen, z.B. Handtücher und man muss hier noch mehr aufpassen als Beim Henna, da flüssiger. Gekauft habe ich die beiden Döschen übrigens bei Amazon jeweils für 3,50 im Angebot, generell kosten die Pötte 5-7 Euro. Der Preisvergleich lohnt sich also, auch wenn viele Friseure sie auch im Sortiment haben. Bezüglich der Einwirkdauer war ich erstmal recht vorsichtig und hatte die Farben nur ca 10 Minuten im Haar und erfreute mich dann erstmal über kirschfarbenes Badewannenwasser.

Directions sind nicht zum Färben von Ansätzen gedacht, das stand auch so in der Gebrauchsanweisung, dennoch hätte ich mir eine gleichmäßigere Durchfärbung gewünscht, die bei mir erst leider unterhalb der Schultern stattfand. Dafür dann aber richtig gut. Allerdings liegt hierbei das Problem wohl weniger an Direction, denn bisher erging mir das mit wirklich jedem Färbemittel so. Egal ob chemische Coloration, Henna oder Tönung: es gibt Haarbereiche, die so störrisch sind, dass sie tendenziell dunkler sind als das Resthaar und auch viel zu stolz um irgendwas anderes Aufzunehmen als Feuchtigkeit...das Ergebnis, wie es dann war gefiel mir aber wirklich sehr sehr gut und es ist wie mit Piercings und Tattoos: es macht süchtig. Man möchte so viel haben und probieren und weitermachen, dass man sich echt bremsen muss.



Wie findet ihr das Ergebnis?

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